"Jeder zweite PC anfällig für Multimedia-Attacken"

Knapp 64 Prozent der deutschen Privat-PCs sind über Multimedia-Komponenten im Browser angreifbar. Das ergab eine Studie des Verbrauchervereins Deutsches Sicherheitsnetz (Desine), der dafür 67.870 Rechner unter die Lupe genommen hat.

Nach den Ergebnissen der Studie „Browser-Sicherheit 2008“ stellen 63,8 Prozent der inspizierten Heimrechner ein Sicherheitsrisiko dar, weil sie mit Hilfe manipulierter Video- und Bilddaten über so genannte Drive-by-Infektionen anzugreifen sind. Dabei kann sich der PC-Nutzer ohne eigenes Zutun bereits durch das bloße Betrachten eines Videoclips oder den Besuch einer Website Schadcode einfangen.
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Betroffen sind dem Verbraucherverein zufolge einerseits sämtliche Browser vom Internet-Explorer über Firefox bis hin zu Opera, Safari und Googles Chrome (nicht einmal die Browser auf Mobiltelefonen oder Spielekonsolen seien ausgenommen), anderseits große Hersteller von Multimedia-Komponenten wie Apple (Quicktime), Microsoft (DirectX, Media Player), Sun (Java) oder Adobe (Flash, PDF). Der Untersuchung zufolge 24,8 Prozent aller fehlerbehafteten Rechner Schwachstellen innerhalb des Java-Plugins auf, während in 20 Prozent der Flash-Player Sicherheitslücken klafften und sich bei zehn Prozent der untersuchten PCs über ein manipuliertes PDF-Dokument Schadsoftware auf das System schmuggeln ließ.

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